Expertinnen zur Digitalität in Schweden an der GSF
29/10/2025Von unserer Partnerschule in Arvika kamen die Lehrkräfte Annika Lindgren Persson, Hanna Gustafsson und Linda Viridén Lindgren vom 28. – 30.10.2025 an die GSF, um uns in unserem Prozess der Digitalisierung und bei der Entwicklung von Konzepten zur Digitalität zu unterstützen. Während dieser drei Tage hatten sowohl die Lehrkräfte, als auch die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern Gelegenheit sich über die Umsetzung im Bereich Digitalisierung und Digitalität an der Minnebergsskolan in Arvika zu informieren.

Insbesondere die Schülerinnen und Schüler erhielten in verschiedenen Gruppierungen Gelegenheit zum Austausch. So wurde die Vertretung der Schülerinnen und Schüler, die Begabungsförderung sowie auch einzelne Klassen und Kurse besucht. Zusätzlich wurden ein Nachmittagstermin sowie ein Abendtermin angeboten, zu denen auch Eltern herzlich eingeladen waren. Zu unserer Freude wurden diese Termine gut besucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich über das noch neue pädagogische Konzept, der erst vier Jahre alten Minnebergsskolan informieren. Ein wichtiger Aspekt dieses Konzepts ist die Arbeit mit digitalen Medien. So haben an der Minnebergsskolan zum Beispiel alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte einen Laptop ohne eigene Kostenbeteiligung zur Verfügung und jeder Raum ist mit einem Beamer ausgestattet. Die Schule arbeitet mit Google Workspace for Education, um die digitale Kommunikation und Arbeit sicherzustellen.
Zusätzlich zum digitalen Schwerpunkt nutzten wir die Anwesenheit unserer aus dem europäischen Ausland stammenden Gäste für das aktive Demokratielernen. So besuchte eine Lehrkraft zum Beispiel unser Projekt Spurwechsel für einen Vormittag, um den Schülerinnen und Schülern die schwedische Lebenskultur näher zu bringen und zu zeigen, dass Menschen Menschen sind, auch wenn es Unterschiede in der Kultur gibt. Die dabei unter anderem entstandenen schwedischen Zimtschnecken waren für alle köstlich!
Zwischen den zum Projekt gehörenden Aktionen nahmen die Lehrkräfte am Unterricht verschiedener Lerngruppen teil, um auch unseren Schulalltag kennenzulernen und Rückmeldungen zu geben, worin sich der Unterricht unterscheidet oder ähnelt.

Insgesamt war der Besuch ein großer Erfolg. Alle Beteiligten konnten von den Erfahrungen aus Schweden profitieren und unsere schwedischen Besucherinnen waren begeistert und überrascht wie viele pädagogische Ähnlichkeiten unsere Schulen aufweisen. Da sie von einer Schule mit einem sehr neuen, sehr durchdachten Konzept kommen, hatten sie dies nicht erwartet. Insbesondere betonten sie auch, dass die Freundlichkeit, Offenheit und das große Interesse unserer Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte bemerkenswert waren.
Wir hoffen nun, dass unsere Kooperation weiter wächst. Im nächsten Halbjahr fahren wir zum zweiten Mal mit einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern nach Arvika und unsere Kolleginnen aus Schweden haben bei Erasmus+ einen Antrag gestellt, sodass sie uns hoffentlich im nächsten Sommer zum ersten Mal mit Schülerinnen und Schülern besuchen kommen können.
