Spanienfahrt 2025 

04/04/2025 Von Lorena Richter Aus

Vom 22.03 bis zum 29.03 besuchte eine Gruppe von 12 Schülerinnen und Schüler und 2 Lehrkräften der Spanischkurse aus dem Jahrgang 7 die spanische Schule „Nuestra Señora de La Paz“ in Villarta de San Juan in der Provinz La Mancha.

Als erstes besuchten wir die Hauptstadt Madrid, den Plaza Mayor und die Puerta del Sol. Am nächsten Tag ging es dann weiter, mit dem Autobus fuhren wir in Richtung Süden bis wir irgendwann in einem kleinen Ort mitten im Nirgendwo ausstiegen. Dort warteten schon die spanischen Lehrer, die uns sehr herzlich begrüßten und uns unsere Unterkunft zeigten: Die Casa de la Abuela, ein riesiges Haus mit Innenhof und vielen Zimmern. Außerdem merkten wir schnell, dass wir schon erwartet wurden, es tauchten immer mehr Kinder der Schule auf, die uns dann auch direkt auf eine Tour durch den Ort mitnahmen.

Die Sprachbarrieren wurden schnell durchbrochen. Die deutschen Schülerinnen und Schüler spielten mit ihren „compadres“, besuchten die alte römische Brücke und die Kirche und blieben dann bis in die frühen Abendstunden auf dem Spielplatz. Der Empfang in der Schule war nicht weniger herzlich, es wurden Geschenke ausgetauscht, für uns gesungen und bis zu den Kindergartenkindern kleine Willkommensaktionen geplant.

Villarta war ein perfekter Ort für einen Ausflug mit unseren Schülern, es war wenig los, es gab viele gleichaltrige Jugendliche und die Wege waren kurz. Innerhalb von wenigen Tagen war den meisten Bewohnern klar, dass die „Alemanes“ im Ort waren.

Die spanischen Lehrkräfte organisierten ein sehr abwechslungsreiches Programm, wir besuchten Toledo, den Nationalpark „Tablas de Daimiel“, besuchten eine Bodega, wo der berühmte Wein der Mancha hergestellt wird, wurden im Rathaus von der Bürgermeisterin empfangen und besuchten eine Tanz- und Chorvorstellung, bei der traditionelle Tänze, wie der Pasodoble oder die Jota, von Schülerinnen und Schülern der Schule vorgetanzt wurden.

Besonders beeindruckend war die Zusammenarbeit der spanischen Gastgeber untereinander (die ganze Schule war im Programm eingebunden) sowie deren herzliche, offene und liebevolle Art und ihr Bestreben uns einen unvergesslichen Aufenthalt zu bieten. 

Umso schwerer fiel uns der Abschied, bei dem wir ein letztes Mal bei „Churros con chocolate“ zum Frühstück beisammensaßen. Nachdem noch schnell Handynummern zwischen den Schülerinnen und Schülern und unzählige Umarmungen ausgetauscht wurden, ging es für uns wieder zurück nach Madrid.