Orientierung auf dem Arbeitsmarkt

Zum zweiten Mal nach 2019 lud die Gesamtschule Fuldatal alle Schüler und Schülerinnen von der achten bis zur zehnten Jahrgangsstufe und ihre Eltern zur Ausbildungsmesse ein. Insgesamt stellten 20 überwiegend regionale Betriebe ihre vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten vor und boten dadurch den Anwesenden einen interessanten Einblick in die Arbeitswelt. Die Arbeitsgemeinschaft Berufsorientierung kümmerte sich seit Anfang des Jahres darum, bei Betrieben anzufragen/ Rückmeldungen einzuholen und für einen reibungslosen Ablauf an diesem Tag zu sorgen.

Um einen Einblick von der Ausbildungsmesse zu bekommen, sprachen die Schulreporterinnen Mia und Mia mit unterschiedlichen Betrieben, Schülern und Schülerinnen über ihre Eindrücke der Veranstaltung.

Direkt am Eingang erblickten die beiden einen digitalen Übersichtsplan als Orientierungshilfe, auf dem die anwesenden Betriebe und ihre Standorte zu finden waren. Dadurch konnten die Schülerinnen und Schüler gezielt mit den Betrieben in den Austausch treten, Fragen stellen und sich nach einem Praktikumsplatz oder einer Ausbildung erkundigen. Dafür berichteten die Schüler und Schülerinnen, dass sie von ihren Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen im Unterricht gezielt darauf vorbereitet worden waren, indem gemeinsam Fragen entwickelt und passende Betriebe, mit denen Interviews geführt werden sollten, ausgewählt worden waren. Die Idee einer Ausbildungsmesse wurde sehr positiv von ihnen wahrgenommen, da sie neue Betriebe kennenlernen und mehr über die anwesenden Betriebe und ihre Ausbildungsmöglichkeiten erfahren konnten.

Auch die Betriebe sahen einen Mehrwert in der Ausbildungsmesse, um in den direkten Kontakt mit potentiellen Kandidaten und Kandidatinnen zu treten und im besten Fall auch neue Ausbildungskräfte anzuwerben. Die Betriebe äußerten, dass es ihnen am heutigen Tag zum einen wichtig sei, ein reales Abbild ihres Berufes darzustellen und zum anderen Werbung für sich zu machen. Dabei war es für die Betriebe in Hinblick auf potentielle Bewerber und Bewerberinnen entscheidend, dass vor allem die nötige Motivation, Teamfähigkeit, der soziale Umgang und eine gewisse Grundfitness mitgebracht werden. Um den Anwesenden eine möglichst umfangreiche Bandbreite an Ausbildungsbetrieben zu präsentieren, legte die Arbeitsgemeinschaft Berufsorientierung einen großen Wert darauf, viele verschiedene Branchen abzudecken. Daher folgten die Bundespolizei, die Gemeinde Fuldatal, EAM, das Klinikum Kassel, die Bundeswehr, Hermann Klein, die DB oder der ambulante Pflegedienst Patrica König der Einladung, an der Ausbildungsmesse teilzunehmen. Die Schüler und Schülerinnen wurden von den Betrieben bei Nachfrage als durchweg interessiert, freundlich und gut vorbereitet erlebt.

Insgesamt wurde sowohl den Schülern und Schülerinnen als auch den Betrieben ein aufschlussreicher Nachmittag geboten, der zusätzlich mit leckerem Essen und gekühlten Getränken ergänzt wurde. Dafür hatte sich die SV bereit erklärt, ein üppiges Kuchenbuffet und Crêpes für die Besucher und Besucherinnen anzubieten. Auch das Kollegium unterstützte neben den Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen und der AG Berufsorientierung die Veranstaltung, indem sie Würstchen grillten oder als Ansprechpartner bei Unklarheiten zur Verfügung standen.

Nachdem der offizielle Teil beendet war, erfolgte zum Abschluss eine Feedbackrunde mit allen Betrieben und Frau Stephan, der Schulleiterin der GSF. Dadurch konnten noch einmal alle ihre Eindrücke schildern und für die nächste Runde ihre Wünsche äußern.

Angedacht ist nämlich, in zwei Jahren erneut einen Einblick in viele unterschiedliche Ausbildungsbetriebe zu ermöglichen.